Umfassende physiotherapeutische Behandlung für Erwachsene in Aschaffenburg

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Ganzheitliche Physiotherapie und Krankengymnastik in Aschaffenburg:

Unsere breit gefächerten Kompetenzen erlauben es uns,

Ihnen bei jeglichen körperlichen Beschwerden weiterzuhelfen.

28. August 2024
Schmerzen oder eine veränderte Beweglichkeit deuten auf eine Funktionsstörung des Bewegungsapparats hin. Bei Kopfschmerzen, einem Hexenschuss oder einem sogenannten Tennisellenbogen hilft Manuelle Therapie ebenso wie bei Bewegungseinschränkungen nach Verletzungen mit langer Ruhigstellung. Was ist Manuelle Therapie? Die Manuelle Therapie ist eine Methode, die sich mit der Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems befasst. Ziel ist es, Beschwerden wie Schmerzen oder Bewegungsstörungen zu lindern, die Ursachen zu ergründen und zu beseitigen. Wie ist eine Behandlung mit Manueller Therapie aufgebaut? In der Manuellen Therapie führt der Physiotherapeuten eine Befundung/physiotherapeutische Diagnostik durch und untersucht alle an einer Funktionsstörung beteiligten Nerven, Muskeln und Gelenke. Die Behandlung erfolgt anschließend nach einem individuellen Behandlungsplan. Manuelle Therapie lindert Schmerzen und stellt das physiologische Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und neuralen (nervenbezogenen) Strukturen wieder her. Hierzu werden beispielsweise bewegungseingeschränkte Gelenke durch den Physiotherapeuten gezielt mobilisiert. Instabile Gelenke hingegen können zum Beispiel durch zielgerichtete Kräftigung stabilisiert werden. In der Regel leitet der Physiotherapeut auch aktive Übungen zur Eigenmobilisation oder Stabilisierung an und der Patient erhält ein Übungsprogramm, dass er zuhause durchführen kann. Ziel ist es, dem Patienten mehr Aktivität im Alltag zu ermöglichen und so seine Lebensqualität zu verbessern. Wie erhalte ich eine Verordnung für Manuelle Therapie? Der behandelnde Arzt, zum Beispiel Hausarzt oder Orthopäde, stellt die Diagnose und verordnet das Heilmittel Manuelle Therapie über eine Heilmittelverordnung.
27. August 2024
Mit der Befunderhebung und den Behandlungstechniken der Manuellen Osteopathischen Therapie werden Funktionsstörungen auf allen Ebenen des menschlichen Organismus behandelt. Im Unterschied zur klassischen manuellen Therapie zeichnet die osteopathische Therapie eine ganzheitliche und systematische Ausrichtung aus. Funktionsketten erkennen und Dysfunktionsketten beheben Selbstheilungskräfte aktivieren und aktive Übungsprogramme erarbeiten Techniken, die die manuelle Therapie mit der osteopathischen Therapie verbinden Verzögerungen der Entwicklung und Auffälligkeiten im Verhalten bei Kindern und Jugendlichen werden oft nicht rechtzeitig erkannt und in ihrer Entstehung nicht richtig zugeordnet. Die daraus resultierenden Belastungen für diese Menschen, im Kindergarten, in der Schule und bis ins Erwachsenen- dasein hinein sind enorm groß und führen oft zu Störungen des Bewegungs-, des Organ- und des Nervensystems. Ausgangspunkt dieser Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten ist sehr häufig eine komplizierte oder traumatische Geburt, wie z. B.: Lageprobleme des Babys, Lange Geburten (über 18 Stunden), Schnelle Geburten (unter 3 Stunden) Saugglocken oder Zangengeburt, Verlust von Fruchtwasser, Geburtsstopp, Kaiserschnitt, Wehenprobleme u.v.m. Durch diese auftretenden Probleme kommt es häufig zu Beeinträchtigungen des Bewegungssystems und des Nervensystems, welches bei der Geburt durch den Schädel, die Wirbelsäule und das Becken normalerweise gut gegen die einwirkenden Kompressionen geschützt wird. Folge sind Fehlentwicklungen, Fehlfunktionen und Entwicklungsstörungen, die dann unterschiedlichste Formen von Leistungseinschränkungen und Auffälligkeiten begünstigen, auch Probleme wie z. B.: ADS – Aufmerksamkeit Defizit Syndrom Autismus Lernschwäche Konzentrationsstörungen Motorische Schwächen Skoliose / Asymmetrien Migräne Infektanfälligkeit KISS – Kopfgelenk induzierte Symmetriestörung u.v.m.  Die Manuelle Osteopathische Therapie bietet die Möglichkeit, Neugeborene, Säuglinge, Kinder und Jugendliche dahingehend zu untersuchen inwieweit systemische Funktionsstörungen und Veränderungen vorliegen, die dann mit Hilfe einer sanften Manuellen Osteopathischen Therapie im Sinne der Prävention und Rehabilitation gelöst werden können.
26. August 2024
Gerätegestützte Krankengymnastik kann bei Muskelfunktionsstörungen zum Beispiel krankheitsbedingter Muskelschwäche, eingeschränkter Muskelkoordination, Muskelverkürzungen, motorischer Parese (einem Teilausfall motorischer Funktionen), unspezifischen schmerzhaften Bewegungsstörungen oder auch bei allgemein verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit Bestandteil der Behandlung sein. Typische Beschwerdebilder, die mit diesem Training versorgt werden, sind: Bandverletzungen (zum Beispiel Nachbehandlung Kreuzband Operation) Gelenk- oder Knochenverletzungen (zum Beispiel Zustand nach Oberschenkelhalsbruch) Rücken-/Nackenschmerzen Außerdem kann gerätegestützte Krankengymnastik als Nachbehandlung bei einem Gelenkersatz (zum Beispiel bei einem künstlichen Hüftgelenk), als allgemeines Aufbautraining sowie begleitend bei Schwäche durch Chemotherapie angewandt werden. Was ist gerätegestützte Krankengymnastik? Bei gerätegestützter Krankengymnastik handelt es sich um eine Therapieform, bei der sowohl einzelne als auch mehrere Muskeln unterschiedlicher Muskelgruppen trainiert werden, fachsprachlich funktionelles Training genannt. Ziel ist es, funktionelle Abläufe des beruflichen und privaten Alltags in mehrdimensionalen Bewegungen und Bewegungsrichtungen zu trainieren. Das Training verbessert sowohl die Muskelfunktion als auch die Funktion des Atmungs-, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselsystems. Für jeden Patienten wird je nach Krankheitsbild und Befund/ physiotherapeutischer Diagnostik ein individueller Trainingsplan erstellt. Ziel ist es, eine eingeschränkte Kraft-, Koordinations- bzw. Ausdauerfähigkeit zu verbessern. Diese können die Folge von Funktionsstörungen der Muskeln wie beispielsweise einer krankheitsbedingten Muskelschwäche oder einer allgemeinen verminderten körperlichen Leistungsfähigkeit sein.  Bei dieser Therapieform kommen Geräte, beispielsweise die Beinpresse oder der Seilzug, zum Einsatz. Für ein funktionelles/koordinatives Training werden die Patienten außerdem zu Übungen mit dem eigenen Köpergewicht oder Kleingeräten wie Hanteln oder dem Gymnastikband/Widerstandsband angeleitet. Diese Übungen können auch gut zuhause durchgeführt werden. Wie erhalte ich eine Verordnung für gerätegestützte Krankengymnastik? Der behandelnde Arzt, zum Beispiel Hausarzt oder Orthopäde, stellt die Diagnose zu einem orthopädischen/chirurgischen/neurologischen Beschwerdebild und verordnet das Heilmittel gerätegestützte Krankengymnastik (KG-Gerät) über eine Heilmittelverordnung.
25. August 2024
Das Lymphsystem hat die Aufgabe, körpereigene Flüssigkeiten, die sich im Gewebe bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen ansammeln, abzutransportieren und zu filtern. Störungen dieser Funktion führen meist zu Ansammlungen der Gewebeflüssigkeit, die nach außen durch Schwellungen (Ödeme) sichtbar werden. Was ist eine Manuelle Lymphdrainage? Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymphödemen. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Rumpf, Arme und Beine, welche nach Verletzungen oder Operationen entstehen können. Besonders häufig wird diese Therapie bei Lymphödemen, welche nach einer Krebsbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung entstehen können, vom Arzt verordnet. Wie ist eine Behandlung mit Manueller Lymphdrainage aufgebaut? Der Therapeut verwendet spezielle Handgriffe, die durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der flachen Hände auf dem Körper die Flüssigkeit in Richtung Hals verschieben. Teilweise wird über die Atmung und die Anregung entfernt liegender Lymphknoten eine Sogwirkung erzielt, die den Abtransport unterstützt. Auf diese Art kommt es zur Abschwellung des Gewebes, Schmerzen werden reduziert und das Gewebe wird wieder lockerer und weicher, sodass sich auch die Bewegungsfähigkeit verbessert. Zusätzlich zur Manuellen Lymphdrainage wird die Therapie mit Kompressionsverbänden oder maßangefertigten Kompressionsstrümpfen sowie Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie unterstützt. Beim Vorliegen einiger Erkrankungen darf keine Lymphdrainage angewendet werden. Darunter fallen unter anderem fortgeschrittene Herzinsuffizienz, Fieber, Entzündungen oder tiefe Beinvenenthrombosen. Wie erhalte ich eine Verordnung für Manuelle Lymphdrainage? Der behandelnde Arzt, zum Beispiel Hausarzt, stellt die Diagnose und verordnet das Heilmittel Manuelle Lymphdrainage über eine Heilmittelverordnung. Der Arzt vermerkt auf der Verordnung, ob 30, 45 oder 60 Minuten behandelt werden sollen.
24. August 2024
Der medizinische Ausdruck C ranio M andibuläre D ysfunktion bezeichnet eine Fehlfunktion im Kopf- und Schädelbereich (cranium) mit Beteiligung des Unterkiefers (mandibula) und des Kiefergelenkes. Verschiedene Beschwerden werden mit dieser Bezeichnung zusammengefasst: u.a. im Bereich der Kiefergelenke: Schmerzen in Ruhe oder beim Kauen Knacken, Knirschen bei Bewegung eingeschränkte Mundöffnung Kreuzbiss, Über-, Unterbiss etc. M uskelschmerzen, -verspannungen Nervenbeschwerden (Gesichtsnerv, Zahnnerven, Rücken- und Armnerven) Kopfschmerzen, Migräne Schwindel, Benommenheit, Gleichgewichtsstörungen Schlafstörungen, chron. Müdigkeit Überempfindlichkeit der Zähne Zahnschmerzen Verdauungsbeschwerden Gedächtnisstörungen, Stress Seh-, Hör-, und Geruchsbeschwerden Die Auslöser, die zur Entwicklung eines oder mehrerer dieser Beschwerde-bilder führen, können plötzlich entstehen durch Unfälle, Operationen oder andere Traumatas. Oft haben sie ihre Ursache allerdings lange bevor es zu ersten Anzeichen kommt, da der Körper die Fähigkeit besitzt, Einflüsse, die ihn negativ beeinflussen auszugleichen, zu kompensieren. Das berücksichtigt ihr Zahnarzt bei seiner Untersuchung, Behandlung und Versorgung, z.B. mit entlastenden Hilfsmitteln wie Aufbissschienen etc. Zur weiteren Unterstützung gibt es auf dem Gebiet der Physiotherapie viele neue Erkenntnisse und Behandlungsmethoden. Diese werden von speziell dafür ausgebildeten Therapeuten angeboten. Grundlage für eine erfolgreiche manuelle Behandlung ist eine a usführliche U ntersuchung durch den Therapeuten. Unter Berücksichtigung g anzheitlicher Aspekte wird untersucht, wie sich die Beschwerden entwickelt haben und wo ihre Ursachen liegen. Dazu wird nicht nur der Kopfbereich untersucht, sondern der Mensch in seiner gesamten Haltung des M uskel-, S kelett- und G elenkapparates, sowie wichtige Bezüge zu Organen, Nerven und Bindegeweben berücksichtigt. Die Behandlung erfolgt dann gezielt auf das eigene Beschwerdebild des Patienten bezogen. Dazu werden spezielle Behandlungstechniken aus dem Bereich der Manuellen Therapie, der Osteopathie mit Craniosacraler Therapie , aber auch bei Bedarf gezielte stressreduzierende Maßnahmen genutzt. Auch eine Anleitung zu Eigenübungen ist möglich und sinnvoll, damit der Patient sich langfristig selbst helfen kann und sich um die Entstehung seiner Beschwerden bewusst ist und daran etwas ändern kann.
von 2261415 Service Account 23. August 2024
Nach einem Schlaganfall, bei Multipler Sklerose oder Rückenmarksverletzungen können Lähmungen oder veränderte Gleichgewichtsreaktionen auftreten. Diese Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems können mit einer Bobath-Therapie behandelt werden. Was ist eine Bobath-Therapie? Physiotherapie nach dem Bobath-Konzept ist ein umfassender Therapieansatz für Menschen mit Einschränkungen der Selbstständigkeit aufgrund neurologischer Erkrankungen, zum Beispiel Multipler Sklerose, eines Schlaganfalls oder eines Schädel-Hirn-Traumas (Verletzung des Schädels und/oder des Gehirns). Wenn das Nervensystem erkrankt ist, können unterschiedliche Funktionen der Bewegungskontrolle beeinträchtigt sein: Lähmungen von willkürlichen Bewegungen und Beeinträchtigungen der Haltungskontrolle, Steifigkeit, Spastizität sowie Schwierigkeiten, Reize aus der Umwelt richtig zu verarbeiten. Auch das Körperschema (die Vorstellung vom eigenen Körper hinsichtlich seiner räumlichen Ausdehnung und Lage im Raum) kann sich verändern. Wie ist eine Behandlung mit einer Bobath-Therapie aufgebaut? Die Verbesserung der Selbstständigkeit bei Aktivitäten des täglichen Lebens steht im Vordergrund der Bobath-Therapie. Dementsprechend gestaltet sich die Therapie. Die Bobath-Therapeuten untersuchen die für Alltagsbewegungen notwendigen Bewegungsfunktionen und erarbeiten oder optimieren dann mit den Patienten zusammen wichtige Handlungen und die dafür notwendigen Bewegungen. Es werden nicht nur die Tätigkeiten geübt, die eine Person nicht (mehr) ausführen kann. Mit der Therapie soll auch eine Verbesserung der beeinträchtigten Körperfunktionen erreicht werden. Abhängig von Problemen, Möglichkeiten und Lebensbedingungen wird mit dem Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt, der das Erlernen der zu diesem Zeitpunkt optimalen Bewegungsstrategie und ein Training umfasst. Die Vorgehensweise in der Bobath-Therapie verfolgt grundlegende Prinzipien: Problemlösend und ressourcenorientiert: Es werden Bewegungsstrategien erarbeitet, die Patienten helfen, den Alltag möglichst selbstständig zu bewältigen und die vorhandenen Ressourcen der gelähmten Körperseite zu verbessern und zu nutzen. Lernen braucht Training: Dafür werden Trainingspläne und Eigentrainingsaktivitäten erarbeitet sowie insbesondere Alltagstätigkeiten als Training genutzt. Interaktiv-dialogisch: Die Patienten sind nicht nur Ausführende eines vom Therapeuten angefertigten Behandlungsplans, sondern werden darin unterstützt, sich mit ihren vorhandenen Fähigkeiten und Defiziten auseinanderzusetzen. Lösungswege werden gemeinsam erarbeitet. Zusätzlich zum motorischen Training (Training von Bewegungsabläufen) wird daran gearbeitet, das Körperschema zu verbessern. Dieses passt sich an die regelmäßig durchgeführte Bewegungsausführung an. Wenn in der gelähmten Körperseite Ressourcen vorhanden sind, die nicht genutzt werden, muss sich auch das Körperschema verändern, damit diese Möglichkeiten im Alltag genutzt werden können. Ein Bobath-Therapeut nutzt außerdem die spezielle Technik der Fazilitation (gezielte Stimulation des Patienten, um Körperwahrnehmung und -funktionen zu fördern), um Bewegungsressourcen, die nicht genutzt werden, zu finden und dem Patienten wieder zugänglich zu machen. Zwei konkrete Beispiele: Die Therapie zielt beispielsweise darauf, dass ein Patient lernt, eine Straße erfolgreich und sicher zu überqueren und dies mit so guter Gleichgewichtskontrolle und so effizienter Bewegung wie möglich zu tun. Es auch geht nicht nur darum, sich allein zu waschen oder anzuziehen, sondern die Ressourcen eines gelähmten Arms in die Tätigkeit einzubinden. Wie erhalte ich eine Verordnung für eine Bobath-Therapie? Die Bobath-Therapie ist ein Behandlungskonzept bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS). Der behandelnde Arzt, zum Beispiel Hausarzt oder Neurologe, stellt die Diagnose und verordnet dann das Heilmittel KG-ZNS (Krankengymnastik zur Behandlung von zentralen Bewegungsstörungen) über eine Heilmittelverordnung.
22. August 2024
Atemtherapie in der Physiotherapie umfasst viele verschiedene Maßnahmen, die in erster Linie bei Erkrankungen der Atemwege ihre Anwendung finden. Bei diesen Erkrankungen kann es zu vielfältigen Einschränkungen kommen, die den sonst so selbstständig ablaufenden Prozess der Atmung erschweren. Bei der Wahl der Maßnahmen orientiert sich der Therapeut an den Einschränkungen, die in der physiotherapeutischen Befundung/Diagnostik erhoben wurden. Typische Krankheitsbilder, bei denen eine physiotherapeutische Atemtherapie zum Einsatz kommen kann, sind beispielsweise: Asthma bronchiale COPD Lungenentzündungen Atemtherapie kann aber auch nach einem Herzinfarkt, während und nach einer Langzeitbeatmung oder bei Bettlägerigkeit durchgeführt werden. Weitere Anwendungsbereiche sind neurologische Erkrankungen, wie Multiple Sklerose oder Querschnittslähmungen, sowie strukturelle Veränderungen der Wirbelsäule und Rippen, zum Beispiel bei schweren Formen von Skoliose. Patienten mit diesen Beschwerden profitieren von der Atemtherapie, da diese die Atmung positiv beeinflusst. Atemnot kann so gelindert, die Atemfähigkeit erhalten bzw. wieder trainiert werden. Dadurch können schweren Komplikationen, wie Lungenentzündungen durch zu flache Atmung, vorgebeugt werden. Was ist Atemtherapie? Ziel der Atemtherapie ist es, die individuellen Symptome des Patienten zu lindern, die Atemfunktion zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen und so die Lebensqualität zu erhöhen. Hierzu wird in der Behandlung mit ausgewählten Techniken gearbeitet. Dabei wird zum Beispiel der Abtransport von Sekret gefördert, die Beweglichkeit des Brustkorbs und die Atemtiefe verbessert. Auch die Entspannung der Atemmuskulatur, die Unterstützung bei der Anwendung von Hilfsmitteln, die Förderung des Eigenmanagements des Patienten (Atemnotmanagement, Atemtherapiegruppen) sowie die Schulung von Angehörigen sind Teil der Atemtherapie. Wie ist eine Behandlung in der Atemtherapie aufgebaut? Physiotherapeuten orientieren sich bei der Atemtherapie an dem jeweiligen Krankheitsbild sowie den dazugehörigen individuellen Einschränkungen der täglichen Aktivitäten des Patienten. Für die Behandlung stehen dem Therapeuten verschiedene passive und aktive Maßnahmen zur Verfügung. Zu diesen Maßnahmen zählen je nach Beschwerden unter anderem die Schulung der Wahrnehmung bezogen auf die Atmung, die Mobilisation von Gelenken und Bindegewebe zur Atemerleichterung, Massagetechniken – beispielsweise im Bereich der Rippen – sowie die Atemlenkung in den Brustkorb oder Bauchraum. Der Patient erlernt Atemübungen, atemerleichternde Stellungen sowie Hustentechniken zum effektiven Abhusten. Begleitend kann der Physiotherapeut auch verspannte Atemhilfsmuskulatur beispielsweise im Schulter-Nackenbereich entspannen. Der Patient lernt in der Therapie Übungen, die er eigenständig zu Hause durchführen soll. Daneben werden gemeinsam mit ihm Strategien erarbeitet, um im Alltag bestmöglich mit Beschwerden umzugehen. Auch die Schulung von Angehörigen, beispielsweise bei chronischen Atemwegserkrankungen, kann Teil der Atemtherapie sein. Wie erhalte ich eine Verordnung für Atemtherapie? Der behandelnde Arzt stellt die Diagnose und verordnet das Heilmittel „Krankengymnastik-Atemtherapie“ über eine Heilmittelverordnung.
21. August 2024
20. August 2024
Der Beckenboden besteht aus drei übereinanderliegenden Muskelschichten und sorgt damit für eine sichere Lagerung der Bauch sowie Beckenorgane. Außerdem unterstützt er den Verschluss des Anus (Darmausgang), der Harnröhre und der Vagina. Häufige Beschwerdebilder Harninkontinenz, wie Stress- bzw. Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz (Urge-Inkontinenz), Mischinkontinenz Stuhlinkontinenz Gebärmutter-, Blasen- und Darmsenkung Beckenbodenverspannung Funktionsstörungen des Beckenbodens während der Schwangerschaft Funktionsstörungen des Beckenbodens nach der Geburt Ursachen Die Ursachen für diese Funktionsstörungen können vielfältig sein. Aufgrund hormoneller Veränderungen (in der Schwangerschaft), eines schwachen Bindegewebes, starken Übergewichts, starker Belastung oder Stress kann es zu einer Beckenbodendysfunktion kommen. Auch eine vaginale Geburt kann den Beckenbodenschwächen oder schädigen. Bei Männern sind die Ursachen für Beckenbodendysfunktionen häufig gutartige Veränderungen an der Prostata, Prostatavergrößerungen oder Prostatakarzinome (Prostatakrebs) sowie häufiges Heben großer Lasten oder Übergewicht. Symptome Die Symptome bei Funktionsstörungen des Beckenbodens können unterschiedlich sein: Eine Blasenschwäche, häufiger Harndrang, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, ziehende Unterbauchschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sowie im Rücken oder Becken. Daneben können Probleme beim Stuhlgang auftreten. Physiotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten Physiotherapie kann helfen, die Beschwerden einer Beckenbodendysfunktion zu lindern oder vollständig zu beseitigen und somit die Lebensqualität des Betroffenen zu erhöhen. Dazu führt der behandelnde Physiotherapeut vor Beginn der Behandlung eine physiotherapeutische Befundung/Diagnostik durch und stellt im Anschluss einen Behandlungsplan auf. Folgende Behandlungsmöglichkeiten stehen dabei – je nach Diagnose – zur Verfügung: Krankengymnastik, zum Beispiel zur Anleitung schmerzlindernder Maßnahmen, Wahrnehmungsschulung (Spüren des Beckenbodens), gezielte Regulierung der Muskelspannung, zu Entspannungstechniken, Koordinationsübungen, Kraft-, Ausdauer-, Kraftausdauertraining, Verhaltenstraining, zur Haltungskorrektur sowie Übungen zur Unterstützung der Rückbildung  Elektrotherapie
19. August 2024
Die Craniosacrale Therapie zählt zur Manuellen Therapie und basiert auf den Methoden der Osteopathie. Sie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden angewendet werden und zum Beispiel Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Atembeschwerden und Kiefergelenksbeschwerden lindern. Weiterhin kann die moderne Therapie gegen emotionale Störungen, Schlafprobleme, Energiemangel und Verdauungsstörungen helfen und der psychosomatischen Stabilisierung in akuten Stresssituationen dienen. In Ihrem Körper entsteht durch verschiedene Aktivitäten – zum Beispiel die des Herz-Kreislauf-Systems – eine pulsierende Strömungsbewegung, die auch als Craniale Rhythmik bezeichnet wird. Mit unserem geschulten Fingerspitzengefühl können wir diese ertasten und feststellen, wo die Ursachen Ihrer gesundheitlichen Einschränkungen liegen.  Anschließend wirken wir mit gezielten Impulsen auf die spezifischen Bewegungsabläufe innerhalb Ihres Körpers ein, um Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren und bestehende Blockaden durch das sogenannte Unwinding, also ein gezieltes Entwirren, zu lösen. So können Ihre Körperfunktionen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Die Kommunikation zwischen Therapeut und Patient steht nicht nur in physischer Hinsicht im Zentrum der Craniosacralen Therapie. Wir legen großen Wert auf ein vertrauensvolles Verhältnis zu Ihnen und beziehen auch Ihre seelische Verfassung in unser Therapiekonzept ein.

Betriebliche Gesundheitsförderung (Physio für Dich)



Gute Arbeitsbedingungen und Wohlbefinden am Arbeitsplatz sind für motivierte, gesunde Mitarbeiter entscheidend. Daher gehört betriebliche Gesundheitsförderung in vielen großen Unternehmen bereits weitgehend zum Alltag. Doch auch in Kleinbetrieben (ein bis 50 Mitarbeiter) sind viele Maßnahmen einfach und schnell umsetzbar.

Wichtig ist, die Möglichkeiten und Bedürfnisse der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Vorbeugend gegen z. B. Stress, Rückenbeschwerden oder Bewegungsmangel können Physiotherapeuten mit den Mitarbeitern individuelle Strategien erarbeiten.

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